Ruderhofspitze 3.474m am 3.3.19
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Ruderhofspitze 3.474m am 3.3.19
Nach Armins Ankündigung im Forum dass er auf die Ruderhofspitze gehen möchte hab ich zunächst abgesagt weil ich schon 4 mal mit dem Paragleiter und 4 mal mit den Tourenskiern dort oben war . Es hat mich dann doch gereizt mitzugehen weil mein letzter Besuch dort oben schon 10 Jahre her ist. Mit dabei bei diesem kräfteraubenden Anstieg waren Claudia,Armin , Björn und Siggi. Wir sind um ca. 8 Uhr vom Parkplatz der Stubaier Gletscherbahn gestartet. Ein Stück der Skitrasse zur Wilden Grube- dann rechts hinauf über den Latschengürtel auf das obere Becken. dann immer steiler werdend schöne Skihänge bis zur Schlüsselstelle einer ca 120 m langen Engstelle mit über 40 Grad Steigung die meistens nur stapfend mit den Skiern am Rücken bewältigt werden kann . Während des gesamten Aufstiegs sind wir von etlichen sportlichen Aufstiegsrennern überholt worden .Armin hat sie als " Dynafit Mandln " bezeichnet. Meine Kondition hat an diesem Tage vermutlich durch die Sonneneinstrahlung und die Husterei merklich nachgelassen - und so bin ich erst zur Zwinge gekommen als Claudia ,Björn und Armin diese schon überwunden hatten. Mein Pech war dass dann die ersten Skifahrer und Boarder den Aufstieg für mich fast unpassierbar machten weil der ganze Schnee über die Zwinge geschoben wurde. Gottseidank hab ich in weiser Voraussicht heute meinen Eispickel und die Grödel eingepackt weil sonst hätte ich die Steilstufe bei diesen Bedingungen nicht mehr überwinden können. Beim finalen Aufstieg waren Claudia und Björn schon beim Abfahren . Armin hat dankensweise noch oben auf mich gewartet bis auch ich den Gipfel so gegen 14 Uhr 45 erreicht habe. Die Abfahrt im oberen Teil hat dann auch noch einige Körner gekostet ,weiter unten war die Schneequalität dann gut. Diese Tour hat mir meine Grenzen aufgezeigt. Superleistung von Claudia die sich auch nicht sicher war ob sie diesen Aufstieg heute packen wird. ca. 1800 Höhenmeter dauernde Sonneneinstrahlung und erschwerte Bedingungen in der Steilstufe auf ca 3.200 m haben unsere Gaumen total ausgetrocknet dass die erste Halbe fast in einem Zuge durch die Gurgel geronnen ist- ein paar weitere folgten dann um den Flüssigkeitsverlust zu kompensieren.
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